APO steht für Apokalypse.

Und eben diese ist ein fantastisches Event Mitte November in der Münchner Residenz. Das Event besteht aus der umgeschriebenen Ur- bzw. Wiederaufführung der einzigartigen Jazz-Kantate des Münchner Komponisten Karl Feilitzsch, dem gleichnamigen Kunstfilm und einem Vortrag von Plant-for-the-Planet.

Das Event (am 100. Jahrestages des Kriegsendes des 1. Weltkriegs) soll die Bedeutung der Zivilcourage – im Sinne von persönlichem Engagement für Demokratie und Umweltschutz erneut hervorheben!

Für eben dieses Event, auch als Werbung und Bekanntmachung, hat sich in Zusammenarbeit mit der Bio-Eisdiele Trampolin, der Gelatier Stefano Santini und der Organisation Plant-for-the-Planet eine ganz spezielle Charity Eissorte ausgedacht: Safraneis, verziert mit den Farben des Apocalypse-Events: Blaue Schokolade aus Spirulina-Algen, rosa Pfeffer und grüne Pistazien.


Eine Kugel kostet 1,60 Euro und pro verkaufter Kugel gehen 50 Cent an die Organisation Plant-for-the-Planet. Plant-for-the-Planet ist eine internationale Jugend- und Kinderinitiative, die sich zum Ziel gesetzt haben 1000 Miliarden Bäume zu pflanzen und damit entgegen der Klimaerwärmung zu wirken bzw. diese zu bremsen.

Der Komponist Karl Feilitzsch, der in den 60ern die erste grünen Bewegung mitbegründet hat, wäre begeistert gewesen!

Zur feierlichen Premiere der Eissorte APO durfte ich als Foodbloggerin teilnehmen. Anwesend waren ein Klimabotschafter für Plant-for-the-Planet, die Organisatorin von KLANGWORK und Gräfin von Wallwitz, die die Tochter des Komponisten von Feilitzsch ist und alles dem Event zur Verfügung gestellt und ins Leben gerufen hat.

Sebastian ist mit 13 Jahren einer der jüngsten Klimabotschafter (mit Ausbildung!) und erzählte uns von den Erfolgen von Plant-for-the-Planet (u.a. in Mexiko) und dass sich die 50 Cent wie folgt aufteilen: 25 Cent für die Organisation und 25 Cent, um Bäume zu kaufen.
Übrigens Side-Fact: sein Rat für die Zukunft: So oft wie möglich Fahrrad fahren!

Gräfin von Wallwitz kam am Anfang der Veranstaltung mit einem schönen Retrofahrrad mit Körbchen! Sie erzählte etwas aus dem Leben Ihres Vaters und wie sehr er sich damals für den Umweltschutz eingesetzt hatte. Er gehörte zu den ersten Umweltaktivisten, die sich sehr für die Erhaltung des Forstes beim heutigen Münchner Flughafen eingesetzt hatten. Sie selber findet es sehr schade, dass die Jugend von heute nicht mehr so gerne in Konzerte geht. Daher haben sie das kommende Event und auch das Eis, auf die Jugend zugeschnitten. Sie wollen wieder für Klassik begeistern und gleichzeitig wachrütteln und eben für den persnlichen Umweltschutz begeistern!

Und wenn Ihr nun auch schonmal, neben dem Fahrradfahren, etwas Gutes tun wollt und in München wohnt, dann radelt doch mal bei der Eisdiele Trampolin vorbei. Diese hat neben dem Charitiy-Eis auch viele andere Eissorten und Bio Sorbets, die auch komplett laktosefrei sind und deren Inhaltsstoffe hauptsächlich aus Deutschland kommen. Ich persönlich fand auch das Kaffeesorbet sehr interessant.

Bio-Eisdiele Trampolin

Das Eiscafé an sich ist ein kleiner, unpretitiöser Laden mit echt netter Bedienung. Beeindruckend und sympathisch fand ich die „Anschreibe Tafel“. Hier können Familien und Liebhaber der Eisdiele vorausbezahlen und „abstreichen“ lassen.

Die Eisdiele Trampolin stellt ausschließlich Bioeis mit Zutaten aus Deutschland her. Viele Eissorten (die Sorbets) sind laktosefrei und besitzen eine natürliche „Knallfarben“!

APO hat mir dank seiner Cremigkeit und seiner Geschmacksexplosion hervorragend geschmeckt. Denn es hat alles, was den Gourmetgaumen freut: Die Süße der Schokolade, die Schärfe des Pfeffers, das Leichte und natürliche Herbe der Pisstazien und das Aromatische des Safrans! Das Eis ist nicht nur optisch eine positive Apocalypse, sonder auch geschmacklich. Hier steht APO definitiv für etwas gesamtheitlich Positives!

Und weil uns das Apo-Eis echt gut schmeckte, haben wir auch gleich noch Mango und Johanissbeere probiert. Beide Sorten waren herrlich!

Also schaut mal vorbei in Schwabing und esst zwei 😉 Apo-Kugeln – denn ist nicht Eis essen die angenehmste Form des Umweltschutzes?

Ihr wollt noch weitere Infos? Dann schaut doch mal bei Einhauchfernweh vorbei.

Oder auch gerne direkt beim Event Apokalypse.