Blutzucker messen? Das ist eine heiß diskutierte Frage bei dem Thema Insulinresistenz. Die Laien sagen „Blödsinn“, die Experten sagen „unbedingt“.

Was stimmt denn nun?

Ein dauerhaft erhöhter Blutzucker kann sehr wohl die Gefäße und die Organe schädigen. Und wie wir gelernt haben, haben Personen mit Inuslinresistenz meistens auch erhöhte Zuckerwerte. Blutzuckerselbstkontrollen können hierbei helfen! Denn nur durch das regelmäßige Messen des Blutzuckers, lernt der Patient wie sein Köprer auf bestimmte Lebensmittel reagiert.

Allerdings kann eine Insulinresistenz nur bei einem Arzt festgestellt werden. Hierzu muss man nüchtern eine stark glukosehaltige Flüssigkeit trinken. Dazu erfolgt eine erste Blutentnahme nüchtern vor dem Test. Nach dem Trinken der Flüssigkeit muss man eine Stunde warten und es erfolgt eine weitere Blutentnahme und nach zwei Stunden eine Weitere. Dazu wird der HOMA-Index berechnet. Die Formel dafür sieht so aus: nüchtern Insulin x nüchtern Gluccose/22,5. (Wikipedia) Grob erklärt.

Danach werden aber alle Werte verglichen:

Nüchtern sollte der Wert zwischen 60-90 mg/dl liegen.
Nach 1h sollte es einen maximalen Anstieg auf 160 mg/dl geben und nach 2h sollte es wieder einen Abfall auf unter 120 mg/dl geben. (Laut Diabetologe).

Bei einer Insulinresistenz liegen die Werte darüber.

Wie Ihr mitbekommen habt, habe ich ja in den letzten 2 Jahren über 20 kg abgenommen. Und hier half mir zum einen die Ernährungsberaterin, die mir half, weg von den Diäten (Paleo z.B. kein Weizen, kein Zucker etc) zu kommen und eben auch das Blutzucker messen.

Denn durch das Blutzuckermessen, konnte ich sehen, wie ich wie auf welche Lebensmittel reagiere. Denn jede Insulinresistenz ist ander, jeder Körper und Mensch ist anderes. Als Beispiel: ich vertrage Pasta (egal ob Weizen oder Vollkorn) gut. Du vielleicht nicht. Ich vertrage keine Papaya, Du vielleicht schon. Wir Menschen sind unterschiedlich. Würde es eine Ernährungsweise geben, die für alle gleich gültig wäre, wäre keiner krank oder übergewichtig. Aber ich denke, jede Ernährungsweise sollte so individuell, wie sein Besitzer sein!

Deswegen halte ich von „konformen Essen“, welches allgemein für alle gilt nichts!

Gemessen habe ich lange mit einem Picks in den Finger. Einem Sensor und einem handlichen Messgerät. Inwzischen habe ich ein Bluetoothmessgerät, welches die Werte direkt an mein Handy überträgt. Allerdings hatte ich immer super hohe Nüchternwerte, direkt nach dem Aufstehen. Und dafür hatte ich mir selbere den Gluccosesensor des Freestylelibre Geräts gekauft. Als Selbstzahler kostet dies ca. 65 Euro inklusive Versandkosten. Da ich aber bei einem Spezialisten bin für Insulinresistenz, habe ich nun dies als Rezept bekommen.

Der Vorteil von diesem Gluccosesensor ist, dass er die ganze Zeit mißt und Ihr so sehen könnt, wann wie Euer Blutzucker ansteigt. Zum genauen messen, ist es auch hier sinnvoll die Zeiten einzuhalten, damit Ihr wisst, wie Ihr das Essen vertragen habt. Interessant war es hier für mich zu sehen, wann mein Blutzucker nachts ansteigt. Darauf gehe ich das nächste Mal ein.

Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, wie könnt Ihr Euren Blutzucker messen? Auch, wenn Ihr keine Insulinresistenz habt, ist das Blutzuckermessen, vielleicht für Euch sehr interessant. Vor Allem, wenn Ihr abnehmen wollt.

Denn nur mit einem gesunden Blutzuckerwert, schafft Ihr es abzunehmen! Und dafür gibt es eben die günstigen Sensoren+ Messgeräte aus der Apotheke. Mit 10 Euro seid Ihr dabei. Allerdings kosten die Sensoren (ich glaube 50Stück oder 70) 28Euro. Aber was ist das schon im Vergleich zu einem Abo in einem „Abnehmverein“?

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Ich kann Dir nur noch mein Buch zum Blutzucker tracken empfehlen! Das Buch hat 125 Seiten und jede Seite reicht für eine Woche. Also sehr sehr lange. Link ist hier

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