Ich hatte ja schonmal einen Blogbeitrag und Podcast zum Thema Insulinresistenz gemacht. Aber ich halte es für wichtig, dies nochmal zu erläutern, da es einfach ein Thema ist bzw. eine „Krankheit“, die noch nicht wirklich viele kennen. Heute ist mein Beitrag etwas Text-lastiger 😉 Ich hoffe, Ihr lest ihn trotzdem!

Was ist Insulin überhaupt?

Insulin ist ein Hormon, dass eine bestimmte Botschaft (was die Zelle zu tun hat) an die Zellen übermittelt. Insulin heftet sich an die Rezeptoren der Zelle.
Die Zelle öffnet sich und beginnt Zucker aus dem Blut aufzunehmen. Man kann e sich auch so vorstellen, dass das Insulin an die Zellen andockt. Und je mehr Insulin ausgeschüttet wird, desto mehr Zellen arbeiten und mehr und schneller wird Zucker aufgenommen. (Quelle – aber mit eigenen Worten wiedergegeben: https://workshopernaehrung.de/insulinresistenz/)

Wenn aber die Zelle einfach die Rezeptoren verringert, die das Hormon Insulin empfangen können, wird die Zelle weniger empfindlich für das Insulin und schwächt dieses ab.

Das nennt man dann Insulinresistenz.

Kurze Erläuterung was Kohlenhydrate sind:
Apothekenumschau schreibt dazu: Einfach-, Zweifach- und Vielfach-Zucker. Kohlenhydrate bestehen aus Zuckermolekülen. Das heißt aber nicht, dass alle kohlenhydratreichen Lebensmittel auch süß schmecken. In Brot, Kartoffeln oder Nudeln sind zum Beispiel viele Kohlenhydrate enthalten, ebenso in Getreide.

Was passiert nun wenn man eine sehr Kohlenhydratreiche Mahlzeit isst?
Der Traubenzucker wird im Darm aufgenommen und ab da wird es im Blut abgegeben. Ab jetzt steigt der Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüse produziert das Insulin. Bei Insulinresistenz arbeiteten nun die Zellen viel zu langsam, aber die Verdauung arbeitet immer weiter und schüttet immer weiter Insulin aus. Dadurch steigt der Blutzucker Spiegel immer weiter an. (Quelle aber mit eigenen Worten wiedergegeben: https://workshopernaehrung.de/insulinresistenz/) die

Insulinresistenz ist also die Überproduktion von Insulin. Und diese Vorstufe nennt man Prädiabetes. Es ist der Zustand bevor man Diabetes bekommt.

Irgendwann kann aber auch die Bauchspeicheldrüse einfach nicht mehr arbeiten. Das nennt man dann Diabetes 2.

Wer mehr erfahren möchte: https://workshopernaehrung.de/insulinresistenz/

Metformin ist ein Medikament, welches die Neubildung von Glucose hemmt. Und es hilft den Zellen wieder auf das Insulin anzusprechen.

Das ist also Insulinresistenz.

Wenn man zu viel Zucker bzw. Kohlenhydrate dem Zucker zuführt, man nicht weiß, dass man eine Insulinresistenz hat, dann wandelt der Körper den Zucker sofort in Fett um. Und dieser sammelt sich hauptsächlich am Bauch an.

Deswegen spielt die Ernährung dabei eine wichtige Rolle. Allerdings gibt es diverse Foren und Bücher, die eine absolute und strikte Ernährung nach Diät und Verzicht prädigen. Dies sehe ich als gefährlich an. Denn wie Ihr ja schon mitbekommen habt, arbeitete mein Körper damals bei der Paleodiät (Verzicht auf Zucker, Weizen und Milch) irgendwann auf Sparflamme und konnte gar nichts mehr verarbeiten. Und meine Ernährungsberatung riet mir, mich ausgewogen und normal zu ernähren.

Deswegen sage ich: lernt intuitiv und gesund zu essen. Dies schließt Pizza und mal Schoki mit ein, geht aber davon aus, dass Ihr das Ungesunde erkennt und auch danach mal einen Apfel oder Salat und Gemüse esst. Es ist einfach eine ausgewogene Ernährung und Intuition, die man eventuell wieder, in Zeiten des Diätenwahnsinns, wieder lernen muss.

Was mir geholfen hat, ist das Blutzucker messen. Dazu möchte ich noch einen extra Beitrag schreiben. Wen es interessiert, kann gerne mal auf meiner gegründeten Facebookseite nachschauen, wie ich meine, dass man langfristig, gesund und ohne zu hungern abnehmen kann (klick auf das Bild):

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Durch diese Art habe ich 20kg abgenommen und halte mein Gewicht.